


Im Jahr
1987 traten wir beim SSV als Mitglieder ein. Damals hatten wir
einen Rüden und von "züchten" war keine Rede.
Im Laufe der Jahre haben wir viel
über die Rasse und über Zucht gelernt.
Damals waren die Kinder noch klein, berufliche Veränderungen,
Firma, Hausumbau usw. haben uns voll in Beschlag genommen. Für
Hundezucht wäre das - meiner Meinung nach - nicht die ideale
Zeit gewesen. Zumindest hätten wir keinem Hund damit etwas Gutes
getan.
Erst im Jahr 2000, nachdem unser Nero gestorben war
und wir wieder nach einem Berner Ausschau hielten, reifte der
Gedanke: Diesmal eine Hündin und mit ihr evtl. züchten (ich mag
das Wort "züchten" gar nicht, es klingt nach "zwingen", folglich
finde ich auch "Zwinger" nicht besonders toll).
Um
züchten zu können, muss jeder bestimmte Kriterien erfüllen, die
im Schweizer Sennenhund Verein e.V. (SSV) festgelegt sind, der
dem Verband für das deutsche Hundewesen ( VDH) und dem
internationalen Dachverband der Federation Cynologique
Internationale (F.C.I.) untersteht. Diese sind meiner Meinung
nach absolut wichtig und notwendig um der Rasse, ihren Standards
und Regularien gerecht zu werden.
Jede Zuchthündin muss
geröntgt werden, mehrere Ausstellungen mit mindestens der
Formnote "sehr gut" absolviert haben und letztlich erfolgreich
angekört werden. Das Gleiche gilt auch für Deckrüden. Jede
Verpaarung muss intensiv geplant werden.
Nicht jeder Hund kann in die Zucht
kommen.
Aber jeder unserer Hunde war -
oder ist immer noch - für uns ein voller Erfolg.
Stellt sich heraus, das eine/einer nicht zur Zucht taugt, bleibt
er trotzdem bei uns und wird bis zum letzten Atemzug ein
wunderbares Hundeleben haben.
Unser Ziel ist es, nicht
nur schöne und rassetypische, sondern
vor allem langlebige, gesunde
und wesensfeste Berner zu züchten.

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